Wir sind mega stolz, denn wir dürfen eine Uraufführung inszenieren:
"Erstgespräch" ein Psychothriller von Christoph Maasch aus dem Per H. Lauke Verlag
Psychologe Sorgesser ist erfolgreich. Er hat eine Ehefrau, Kinder, eine Affäre mit seiner Studentin und hoffentlich auch in Kürze mit der Lektorin seiner Kriminalromane. Im Weg steht ihm nur noch das lästige Erstgespräch mit einem neuen Patienten. Doch stattdessen erscheint eine fremde Frau in seiner Praxis und behauptet den Termin übernommen zu haben.
Sie ist gekleidet, wie eines der Mordopfer in Sorgessers Krimis. Die Frau übernimmt sukzessiv die Kontrolle über das Geschehen. Spielt mit Sorgessers Geduld, Angst und Verstand. Dabei betont sie immer wieder, dass sie nur „diese eine Stunde“ brauche.
Die Spirale um Sorgesser dreht sich immer weiter – Die mysteriöse Frau verwendet Sätze, die er gesagt, geschrieben oder auch nur gedacht hat. Wer ist sie und was will sie wirklich?
Wer ist wessen Opfer und ist Sterben eine Möglichkeit der Wiedergutmachung?
Es spielen: Mona & Kris Köhler
Regie: Michael Klütgens
In Deutschland wird jede Woche eine Frau durch ihren Partner oder Ex-Mann erm*rd*t. Das sind keine Einzelfälle. Diese strukturelle Gewalt hat einen Namen: Femizid
Die Motive: Besitzdenken. Kontrollverlust. Trennung. Eifersucht.
Eine T*te. Etwa alle drei Tage.
Jede dieser Frauen hatte ein Leben. Ein Zuhause. Hoffnungen. Einen Namen. Eine Zukunft.
Das wird in vielen Thrillern oft vergessen. Sie zeigen nur die Lust an Femiziden, Frauen als Jagdobjekt. Abbildung der Realität oder Verherrlichung der Taten?
Reden wir darüber.