In seiner Serie "Nah am Wasser gebaut" fotografiert Philipp Czampiel entlang der Wupper – dort, wo sich der Fluss und die Schwebebahn begegnen. Die Aufnahmen zeigen vertraute Orte seiner Heimatstadt Wuppertal und beleuchten das Verhältnis zwischen Natur, Stadt und Konstruktion.
Ausgehend von persönlichen Erinnerungen untersucht Czampiel, wie sich Nähe zur Landschaft verändert, wenn sie Teil des urbanen Alltags wird. Seine Bilder halten Momente fest, in denen Vertrautes neu sichtbar wird.
Philipp Czampiel (*1995 in Wuppertal, lebt seit 2021 in Berlin) ist ein Dokumentarfotograf dessen Arbeiten sich mit den Schnittstellen von Mensch, Gesellschaft und Lebensraum auseinandersetzen. Nach seinem Bachelorabschluss im Industrial Design (2019) und einem Masterabschluss im Strategic Design (2021) an der BUW brachte Czampiel sein autodidaktisches Interesse an der Fotografie in Einklang mit seiner gestalterischen Ausbildung. Seine fotografische und gestalterische Arbeit ist geprägt von einer tiefen Wertschätzung für die menschliche Erfahrung und die Interaktion mit unserer Umwelt – ein Ansatz, der sich durch seine konsequent menschenzentrierte Perspektive auszeichnet. Seine Werke stehen für eine reflektierte Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen und räumlichen Dynamiken, wobei die Authentizität des Augenblicks und die menschliche Erfahrung stets im Mittelpunkt stehen.
Ausstellung im Café der Färberei vom 11.11.25-17.1.26; zu den Öffnungszeiten.