Das )) freie netz werk )) KULTUR lädt am Mittwoch, den 16. Juli, ab 19 Uhr zu einer besonderen Diskussionsveranstaltung in die Färberei ein. Unter dem Titel „Quo Vadis 2025?“ stehen die Zukunft von Kunst und Kultur in Wuppertal sowie die Rolle der freien Szene im Mittelpunkt des Abends. Bereits ab 18:30 Uhr beginnt ein offenes Get-Together, der Eintritt ist frei und eine Anmeldung nicht erforderlich.
Dabei sind folgende Oberbürgermeisterkandidat*innen, alphabetisch nach Vornamen aufgelistet: Dagmar Liste-Frinker (Bündnis 90, Die Grünen), Guido Gallenkamp (Parteilos), Henrik Dahlmann (Freie Wähler), Karin van der Most (für Marcel Hafke FDP), Matthias Nocke (CDU), Mira Lehner (Die PARTEI), Miriam Scherff (SPD), Salvador Oberhaus (Linke) und Selly Wane (Stark und bunt – Gemeinsam für Wuppertal).
Sie stellen sich den Fragen der freien Kulturszene zu ihren Visionen, Konzepten und konkreten Plänen für die Förderung von Kunst und Kultur in Wuppertal – sowohl im Wahlkampf als auch nach einer möglichen Wahl. Das )) freie netz werk )) KULTUR, vertreten durch den erweiterten Vorstand mit Kati Trempler, Uta Atzpodien, Lars Emrich und Gisa Kettner, möchte wissen, wie die Kandidat*innen die gesellschaftliche Bedeutung von Kunst und Kultur stärken und diese noch stärker in der Stadtgesellschaft verankern wollen.
Das Veranstaltungsformat ist bewusst offen und kreativ gewählt: Statt klassischem Podium wird der Abend durch künstlerische Elemente und einen dynamischen Austausch geprägt. „Wir möchten einen Raum schaffen, in dem echte Begegnung und kreative Impulse möglich sind“, sagt Kati Trempler, Geschäftsführerin der Färberei und seit April im Vorstand des Netzwerks. Beteiligt sind Kunstschaffende, die diesen Abend mit ihren Potenzialen bereichern und aufmischen, wie die Musiker*innen Béla Bluche (Kontrabass) und Kateryna Kravchenko (Gesang), die Tänzerin Sophia Otto, der Regisseur und Performer Roland Brus, der Schauspieler Merlin Römer, der Fotograf und Filmemacher Ralf Silberkuhl, der Graphic Recorder Dalibor Relic, Kati Trempler und Uta Atzpodien (Rahmenmoderation) und auch alle, die mitwirken wollen.
Gerade in Zeiten massiver Kürzungen, die sowohl die freie Szene als auch den sozialen Bereich betreffen, ist der Dialog zwischen Politik und Kulturschaffenden wichtiger denn je.