In den letzten Jahrzehnten hat kaum ein europäisches Land so einen Wandel vollzogen wie Spanien auf der iberischen Halbinsel. Nach dem Ende des Franco-Regimes konnte die Demokratie gefestigt werden. Durch den EG-Beitritt 1986 setzte ein konstantes Wirtschaftswachstum ein, das von kurzen Krisen unterbrochen wurde. Damit einher ging eine massive Zuwanderung insbesondere aus Lateinamerika und Afrika. Während die großen EU-Volkswirtschaften zuletzt schwächelten, ist in Spanien sogar von einem Wirtschaftswunder die Rede, das von einem Strukturwandel getragen wird. Allerdings gibt es auch Schattenseiten. Der Vortrag veranschaulicht diese Entwicklung anhand konkreter Beispiele aus den Autonomen Gemeinschaften Kanaren, Balearen, Andalusien, Valencia und Katalonien. Durch die Bilderschau wird auch der Facettenreichtum in der Landschaft, Geschichte und Kultur Spaniens deutlich.