An zwei Tagen (11. + 12. Juli) schlüpfen Sie in die Rolle von Schöpfer*in und Performer*in, durch Gespräche, Bewegungserkundungen und spielerische Improvisationsaufgaben – unter der einfühlsamen und professionellen Anleitung von Choreograf Francesco Vecchione und den Tänzern des Tanztheater Wuppertal Pina Bausch, Taylor Drury und Alexander Lopez Guerra.
Fühlen Sie sich unsicher beim Bewegen? Das ist völlig normal und willkommen. Ihre bloße Anwesenheit ist wertvoll, und es gibt viele Möglichkeiten, sich auf eine Weise einzubringen, mit der Sie sich wohlfühlen. Keine Tanzerfahrung notwendig. Kein Leistungsdruck. Alle körperlichen Fähigkeiten sind willkommen. Die Aufgaben werden an jede*n Teilnehmer*in angepasst, mit Möglichkeiten zur Teilnahme durch Bewegung, Beobachtung oder verbale Reflexion.
Der Tag beginnt mit einer sanften, angeleiteten Bewegungseinheit, um Präsenz, Vorstellungskraft und Verbindung zu wecken. Sie ist offen und für alle zugänglich, gestaltet, um alle Körper und Komfortstufen willkommen zu heißen.
In einer Welt, die oft zu schnell ist, nehmen wir das Tempo heraus, damit alle Teilnehmenden sich wieder mit sich selbst, mit anderen und mit der Freude am eigenen Sein verbinden können.
Der Workshop findet statt im Rahmen des Summer Lab UBUNTU.
UBUNTU – eine afrikanische Lebensphilosophie, die sich mit „Ich bin, weil wir sind“ übersetzen lässt – steht sinnbildlich für den Spirit des Festivals: Gemeinschaft, gegenseitige Verbundenheit und ein respektvolles Miteinander. UBUNTU will zeigen, wie Kunst und Kultur helfen können, Gräben zu überwinden und aus dem „Ich“ ein „Wir“ zu machen – in einer Stadt, in der Vielfalt gelebt werden kann und soll.
Für wen ist das Festival?
Für alle. Ubuntu richtet sich an die gesamte Wuppertaler Stadtgesellschaft – insbesondere an Menschen, deren Geschichten und Talente bislang zu wenig sichtbar waren. Über 40 % der Menschen in Wuppertal haben eine internationale Familiengeschichte – das Festival will ihre Stimmen hörbar und ihre Perspektiven sichtbar machen.