Wissenschaftsfreiheit ist unbestritten ein hohes rechtsstaatliches Gut und für das Funktionieren von Wissenschaft unerlässlich. Doch werden seit einigen Jahren zunehmend Bedenken geäußert, dass die Wissenschaftsfreiheit in Deutschland und international in Gefahr ist.
Die Ringvorlesung geht diesen Bedenken in fünf Vorträgen nach, die die folgenden Fragen adressieren: Was ist eigentlich Wissenschaftsfreiheit, etwa in Abgrenzung zur Meinungsfreiheit? Warum ist sie so wichtig? Hat sie Grenzen, und wenn ja, wo sollten diese liegen? Welche empirischen Belege gibt es dafür, dass sie tatsächlich bedroht wird?
Folgende Aspekte werden an den fünf Terminen näher betrachtet:
07.05.2025: Prof. Dr. Richard Traunmüller (Universität Mannheim) – Wie steht es um die Wissenschaftsfreiheit in Deutschland?
14.05.2025: Prof. Dr. Anna Leuschner (Bergische Universität Wuppertal) – Wissenschaftsfeindlichkeit und ihre Konsequenzen: das Problem der epistemischen Einschüchterung
21.05.2025: Prof. Dr. Maximilian Heimstädt (Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg) – Großverlage als Kippfiguren der Wissenschaftsfreiheit
28.05.2025: Prof. Dr. Torsten Wilholt (Leibniz Universität Hannover) – Argumente für die Forschungsfreiheit
04.06.2025: Dr. Lars Lott (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg) – Freiheit in der Wissenschaft. Leeres Versprechen oder Wirklichkeit?
Die Vorlesungsreihe wird veranstaltet vom Interdisziplinären Zentrum für Wissenschafts- und Technikforschung (IZWT) der Bergischen Universität Wuppertal.
Für weiterführende Informationen zu den Vorträgen