Drei Sparten sind bei den Wuppertaler Bühnen zu Hause. Das Sinfonieorchester, das Schauspiel und die Oper. Immer, wenn die Stadtkasse in Schieflage gerät, wird die Existenz der Wuppertaler Bühnen in Frage gestellt. Aber auch Publikum und Ensemble fragen sich, wie Oper in Zukunft aussehen wird. Seit der Spielzeit 2023/24 ist die US-Amerikanerin Rebekah Rota die Intendantin der Wuppertaler Oper und sie hält die Oper für unverzichtbar. Sie hat sich aufgemacht, die Wuppertaler Oper zeitgemäß zu gestalten, Zugangshürden abzubauen und mehr Menschen für die Oper zu gewinnen. Ihre Vision für eine demokratischeres und weltoffenes Theater will sie in drei Bereichen umsetzten: bei den Prozessen hinter der Bühne; bei der Kunstform selbst; und beim Umgang mit dem Publikum. Was das bedeutet, erklärt sie im Gespräch mit Stefan Seitz