In Bremen geboren, studiert an der Kunstakademie Düsseldorf bei Tony Cragg, lebt Annette Marks seit zwanzig Jahren als freie Künstlerin in Wuppertal. Künstlertum ist für sie Lebensform. Dementsprechend betreibt sie ihre Malerei als Erkundung der Bedingungen unseres Daseins. Ihre überwiegend großformatigen Gemälde gestalten existentielle Szenerien. Inhaltlich auf antike und christliche Mythologie ebenso wie zeitgenössische Alltäglichkeit bezogen, „erzählen“ sie vom Menschenleben. Formal in der Traditionslinie von Spätexpressionismus und Neuem Realismus stehend, gehen ihre stark durchkomponierten Figurationen ganz aus der spontanen Ausdifferenzierung der Farbmaterie hervor. Formstrenge und malerische Spontaneität verbinden sich zu einem sinnlichen Fest der Farben als Gestaltung von Lebenserfahrung. Ihre Themen trägt sie in Wuppertal mit zahlreichen Wandgemälden und Bannern in den öffentlichen Raum (www.talpassion.de). Regional und überregional ist sie in Gruppen- und Einzelausstellungen vertreten. 2011 wurde sie mit dem Preis der Enno und Christa Springmann-Stiftung ausgezeichnet.