„Wie die Wuppertaler Polizei lernte mit ihrer eigenen Geschichte umzugehen“
Ein Vortrag von Matthias Lammers
Die Polizei Wuppertal-Remscheid-Solingen verfügt mit dem Rheinisch-Bergischen Zentrum für Polizeigeschichte (RBZ) über eine eigene Einrichtung, die die Aufgabe hat, die Demokratische Resilienz der Polizei zu stärken. Dies erfolgt durch erforschen, sammeln, bewahren, vermitteln und ausstellen der eigenen Geschichte. Dabei ist das RBZ eine recht junge Einrichtung innerhalb der Polizei, sie wurde erst 2019 gegründet.
Doch wie ging die Polizei im Bergischen Städtedreieck zuvor mit ihrer Vergangenheit um?
Dass die Polizei eine erinnerungswürdige Vergangenheit hat, ist unbestritten. Der Einzugstermin der Polizei in das Wuppertaler Präsidium, der 01.09.1939, ist einer der harmloseren Hinweise. Das Massaker von Bialystok hingegen gehört zu den schrecklichsten Ereignissen der Wuppertaler Polizei.
Doch wie ging die Polizei nach dem Krieg mit ihrer Vergangenheit um? Wie und wann entwickelte sich bei den Beamten in Uniform ein Bewusstsein für die eigene Vergangenheit? Und wie kam es schließlich zur Gründung des Rheinisch-Bergischen Zentrums für Polizeigeschichte und zu einer Dauerausstellung zur Geschichte der Polizei im NS-Staat im Polizeipräsidium?
Diesen Fragen geht der Polizeihistoriker Matthias Lammers in einem Vortag nach.
Ort: Saal 300 des Polizeipräsidium Wuppertal