Sie hat ein sicheres Gespür für Stimmungen: Iris Panknin, Wuppertals Frontfrau in Sachen Blues und Blue Notes. Die Sängerin schreibt ihre Songs nicht selbst, aber sie covert auch nicht einfach. Vielmehr spürt sie bislang Unbeachtetes auf, in Liedern von populären Größen wie Stevie Wonder, Amy Winehouse oder Jan Delay genauso wie in Kompositionen von selten erwähnten Künstlern wie der dänischen Sängerin Marlen Mortensen, und rückt die Songs mit ihrer eigenen Interpretation in ein neues Licht. So wird z. B. aus dem 80er-Jahre-Disco-Hit »Smalltown Boy« (Bronski Beat) eine ergreifende Ballade, die jeden Zuhörer bewegt. Und auch hier, beim Publikum, hat die Panknin ein sicheres Gespür für Stimmungen; sie greift die passenden Songs auf, sucht den Austausch mit den Gästen und macht jedes ihrer Live-Konzerte zu einem musikalischen Dialog. Unterstützt wird sie dabei von 3 Spitzenmusikern, die sich mit der Bandleaderin zu den »Iris Panknin Brothers« verbrüdert haben: Burkhard Heßler am Stage-Piano, der schon seit vielen Jahren mit Iris Panknin die Bühne teilt; Martin Führ, der mit seiner semi-akustischen Gitarre für einen wunderbar erdigen Sound sorgt und Schlagzeuger Peter Funda, dessen Perkussion Groove und Pathos der Band bestimmt. Zusammen erschaffen sie das Erlebnis, mit hohem musikalischen Anspruch und viel Gefühl beseelte Unterhaltung zu bieten – das nennen sie »jazzymotional soulful pop«.