Preis der Wuppertaler Literatur Biennale 2024
Biennale-Rede von Lena Gorelik
Moderation: Şeyda Kurt
Zum sechsten Mal verleiht die Stadt Wuppertal den von der Kunststiftung NRW gestifteten Preis. Den mit 5.000 Euro dotierten Hauptpreis erhält Orhan Erdem für seine Erzählung »Ein unser Dorf«. Die beiden mit 1.000 Euro dotierten Förderpreise gehen an Maria Marggraf für »Invasive Arten« und Lili Aschoff für »Ein Dachboden voller Genies«. Für den Preis, mit dem der literarische Nachwuchs gefördert wird, hatten sich 230 Autor*innen unter 35 Jahren aus dem gesamten deutschsprachigen Raum mit einem Text zum diesjährigen Biennale-Thema »Vom Verschwinden« beworben.
Die Preisverleihung ist immer einer der Höhepunkte der Wuppertaler Literatur Biennale, die traditionell mit einer Rede zum Biennale-Thema eröffnet wird. Diese wird in diesem Jahr von Lena Gorelik gehalten.
Die Preisträger*innen:
Orhan Erdem, geboren 1989, studiert Literarisches Schreiben am Literaturinstitut in Leipzig und Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst in Wien. In seinen Texten sucht er nach einer sprachlichen Gestaltung des Spannungsverhältnisses zwischen Kollektiv und Individualität, zwischen Flucht und Heimkommen.