JOSEPH HAYDN Violoncellokonzert D-Dur Hob. VIIb:2 JOHANNES BRAHMS Serenade Nr. 2 A-Dur op. 16 Wie viele Cellokonzerte Joseph Haydn wirklich geschrieben hat, wissen wir nicht. Erhalten sind jedenfalls nur zwei – immerhin! Denn vor allem mit dem Cellokonzert D-Dur ist dem Wiener Klassiker ein echtes Meisterwerk der Celloliteratur gelungen, Prüfstein für jeden Cellisten und jede Cellistin. »Dieses Stück kann man hundertmal spielen, und es bleibt trotzdem schwer, weil es sehr filigran ist, sehr offen«, hat Maximilian Hornung es formuliert. »Es muss sehr leicht und brillant klingen. Das Werk ist anfällig für die kleinsten Nuancen und Details. Man hört alles sehr gut und deutlich, und da muss man in die Details gehen.« Im Uptown Classics /1 übernimmt der Cellovirtuose nicht nur den Solopart, sondern gleich auch die Ensembleleitung. Zu Haydns Zeit eine durchaus gängige Praxis, denn der Beruf des Dirigenten entstand erst in der Nach-Beethoven-Ära. Aus der stammt Johannes Brahms, der seine Serenade Nr. 2 A-Dur für kleines Orchester geschrieben hat: ein wunderschönes Nachtstück, dominiert vom Klang der Bläser und tiefen Streicher. Einlass jeweils ca. 30 Minuten vor Konzertbeginn
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