Otto Böhne war Organisationssekretär und Stadtverordneter der KPD. Als Organisationssekretär war er verantwortlich u.a. für die Organisation der großen Thälmann-Kundgebung am 12. Juli 1932 im Stadion am Zoo. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 wurde Böhne mehrfach verhaftet und im KZ Kemna besonders gequält, weil die SA sich an ihm für den Feuerüberfall auf einen SA-Zug in der Wirkerstraße am 26. Februar 1933 rächen wollte. Nach der Auflösung der Kemna wurde Böhne in ein KZ im Emsland überführt. Hier starb er am 25. Februar 1933 im Krankenhaus in Papenburg an den Folgen der grauenhafte Misshandlungen, die ihm im KZ Kemna zugefügt wurden. Der Historiker Stephan Stracke erzählt die Lebensgeschichte Böhnes anhand verschiedener Orte auf dem Ölberg.
Treffpunkt: Otto-Böhne-Platz
