In einer multimedialen Umwelt mit ihrer permanenten Beschallung und Reizüberflutung, ihrem Lärm und ihrer andauernden Unruh gelingt es nur noch selten, Stille und Ruhe zu finden. Dabei sind sie existentielle Bedürfnisse des Menschen. Sie können beglücken und bereichern, begleiten intime Momente. Stille meint nicht Sprachohnmacht, Sprachbarrieren, nicht mehr miteinander reden zu können. Stille meint Momente, die wir lieben lernen können.
Hartmut Krüpe-Silbersiepe, Uwe Rahn und Stefan Wiesbrock versuchen die Magie zu entdecken, die von Stille und Ruhe ausgeht. Texte und musikalische Interventionen sollen am sog. Ewigkeitssonntag (Totensonntag) dazu anleiten.