KI – Segen oder Fluch?
Ethische Perspektiven auf Künstliche Intelligenz
Künstliche Intelligenz wirkt sich längst und immer rasanter auf unser Leben aus und prägt unseren Alltag in vielerlei Hinsicht. Gleichzeitig löst sie Emotionen in uns aus, die von Begeisterung bis hin zu Ängsten reichen. Es gilt, einen nüchternen Blick darauf zu richten, wie wir eine von KI geprägte Gesellschaft aktiv mitgestalten können. Dazu gehört neben den unterschiedlichen Anwendungen auch die Berücksichtigung ethischer Perspektiven. Wo, wann und in welchen Kontexten sind wir mit KI in Interaktion und welche Auswirkungen sind damit für jede/n von uns und für unserer Mitmenschen verbunden? Welchen Autonomiegrad wünschen wir uns für KI-Systeme, die ja gerade durch maschinelles Lernen in der Lage sind, eigenständige Entscheidungen zu treffen? Neben diesen Fragen soll es aber auch um die Kompetenzen gehen, die wir im Umgang mit alten Technologien bereits besitzen und die sich auf KI anwenden lassen.
Prof. Dr. Claudia Paganini hat Theologie und Philosophie in Wien und Innsbruck studiert. An der Hochschule für Philosophie München ist sie als Vertretungsprofessorin für Medienethik in Lehre und Forschung tätig. Sie ist Mitglied in diversen Ethikkommissionen und im Leitungsteam des »Zentrum für Ethik der Medien und der digitalen Gesellschaft«