Der Abend gibt Impulse und vermittelt Einblicke in eine nachhaltige Zukunftsgestaltung und konkretisiert mit den Fragestellungen:
- Welche Herausforderungen kann Technik meistern ?
- Welche Herausforderungen können durch menschliches
Verhalten gemeistert werden?
Im Anschluss gibt es Gelegenheit zu Fragen und Klärungen
Problemskizze *
Die Menschen haben durch mehrere Wellen der Industrialisierung das Leben auf dem Planeten angenehmer gestaltet – Gesundheit, Sicherheit und Wohlstand sind unbestritten Errungenschaften, die erst durch technische Innovationen und auf Wachstum ausgerichtetes Wirtschaften möglich wurden. Wie wir jetzt wissen und es überall auf der Welt erleben, hat dieses Wachstum allerdings seine natürlichen Grenzen erreicht oder gar überschritten. Ein „Weiter so“ erscheint vielen daher unmöglich geworden zu sein, weil Rohstoffe nicht mehr verfügbar sind, der CO2 Ausstoß unsere Lebensgrundlagen bedroht oder schlicht nicht mehr genug Platz für noch mehr Konsum in unseren Zimmern und auf den Straßen vorhanden ist.
Ein Wandel, eine Transformation unseres Wirtschafts- und Lebensmodells erscheint als große Herausforderung, die erhebliche Investitionen erfordert. Aber welche Alternativen kann es geben, wenn auch Kinder und Enkel noch ein Leben mit Gesundheit, Sicherheit und Wohlstand erleben sollen? ( * Text J. Stiebel)
Jochen Stiebel
Wirtschaftswissenschaftler und Geschäftsführer der gemeinnützigen GmbH "Neue Effizienz", Denkschmiede für Nachhaltigkeit in der Region Wuppertal, Remscheid und Solingen und seit 2013 auch An-Institut der Bergischen Universität Wuppertal