Die nationalsozialistische Bücherverbrennung war ein im wahrsten Sinne des Wortes loderndes Fanal des Ungeistes - dem sich auch deutsche Geistesgrößen nicht verschlossen und das der Faschisierung der deutschen Universität vorausging. War doch die Faschisierung der deutschen Universität keineswegs nur ein Ereignis in der Breite, sondern auch in der Tiefe: derart, dass sich auch die berühmtesten Geistesgrößen nicht zurückhielten, dem nationalsozialistischen Ungeist ihre ehrlich empfundene Loyalität und Zustimmung zu bekunden. Das wird in diesem Vortrag am Beispiel des schon damals weltberühmten Martin Heidegger und seiner sogenannten "Rektoratsrede" gezeigt.
Prof. Dr. Micha Brumlik ist Erziehungswissenschaftler, Publizist und Autor.
Eine Veranstaltung des Vereins zur Erforschung der Sozialen Bewegungen im Wuppertal e.V. in Kooperation mit dem Interdisziplinären Zentrum für Wissenschafts- und Technikforschung (IZWT) - Universität Wuppertal.