Seit bald drei Jahren veröffentlicht Alexander Bach auf der Online-Plattform Patreon neben Hörbüchern unter dem Titel »Tagessätze« sein bislang ambitioniertestes Projekt: Einen Roman, den er als »Word in Progress« täglich um jeweils einen Satz fortschreibt. Die gezielte Verlangsamung des Schreibprozesses ermöglicht dem Autor, jedem einzelnen Satz besondere Sorgfalt zu widmen. Auf diese Weise entsteht eine poetische Dichte, die für einen Prosatext eher ungewöhnlich ist. Wie in Zeitlupe entfaltet sich eine Geschichte voll Stille und Geheimnis. Verblasste Erinnerungen flackern darin auf, öde und abgeschiedene Orte erwachen zum Leben, und es entspinnt sich allmählich eine Liebe zwischen den Zeilen.
»Nachtseiten« präsentiert eine Auswahl der inzwischen über 1000 Sätze, aufbereitet als inszenierte Lesung, die den Text mit den Mitteln des Hörspiels zum Leben erweckt. Klangeffekte und musikalische Übergänge verbinden sich mit der warmen Stimme des Erzählers zu einem einzigartigen Hör-Erlebnis, einer Lesung vor Geräuschkulisse.
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Alexander Bach wurde 1971 in Düsseldorf geboren. Er lebt in Köln als Autor, Spoken-Word-Performer und Literaturaktivist in der freien Kölner Literaturszene. Seit Anfang der 90er Jahre steht er regelmäßig auf Kleinkunst- und Lesebühnen - »Mit grandiosem Charme«, wie die »Kölnische Rundschau« befand. Stationen waren beispielsweise das »Erste Kölner Wohnzimmertheater«, das »Kabarett-Theater Klüngelpütz« und das »Kabarett Leipziger Pfeffermühle«. Seine Texte, die allesamt eine humorvolle Melancholie durchweht, erschienen unter anderem im »Satyr Verlag« und im »DuMont Buchverlag« und begeisterten das Publikum solcher Festivals wie »ExtraSchicht - Die Nacht der Industriekultur«, »Internationale Kurzfilmtage Oberhausen«, »Deutschsprachige Meisterschaften im Poetry Slam« und der »lit.COLOGNE«. Seit 2020 veröffentlicht er auf der Social-Payment-Plattform Patreon regelmäßig Hörbücher sowie einen Roman, den er täglich um jeweils einen Satz fortschreibt.
www.andersvorgestellt.de | www.patreon.com/alexanderbach
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»Bach ist ein begnadeter Geschichtenerzähler.«
- Kölner Stadt-Anzeiger -
»Mit ruhiger Stimme versetzte Alexander Bach seine Zuhörer in einen tranceartigen Zustand.«
- Oberbergische Volkszeitung -
»[...] erinnert von der Stimmung her an melancholische Szenerien aus Hemingway-Verfilmungen der 40er und 50er Jahre.«
- Westdeutsche Allgemeine Zeitung -
»Der Schriftsteller weiß es gekonnt, das alltägliche Leben zu beobachten und aus einer ruhigen zurückgelehnten Haltung die kleinen Dinge zu sehen, die andere unbeachtet lassen.«
- Hellweger Anzeiger -
»Wer ihn kennt, geht sowieso hin, wer ihn noch nicht kennt, sollte diesen Zustand schleunigst ändern.«
- Schnüss -