Der Serienmörder Langford Jackson, der Tys Tochter Alexandra entführt, missbraucht und grausam getötet hat, ist bei der Verhaftung erschossen worden. Strafverteidiger Ellis Burke aber, in Tys Augen verantwortlich dafür, dass Jackson nicht schon längst hinter Gittern saß, lebt noch. Also entführt Ty den Anwalt, um ihn leiden zu lassen, zu töten und so Alexandra zu rächen. In einer abgelegenen kleinen Anglerhütte ist Ellis, gefesselt und geknebelt, Tys blinder Rache ausgeliefert. Doch der Plan läuft nicht rund. Tys Bruder und Komplize Terry fragt plötzlich nach der Legitimität ihres Unternehmens.
So stehen Tys mörderischer Wut Menschen im Wege, die ihn lieben – und sein eigenes Gewissen. Doch noch eine weitere Stimme mischt sich ein ins Für und Wider seiner Selbstjustizabsichten: Immer wieder erscheint Ty seine ermordetes Tochter und tritt mit ihm ins Gespräch.
Die fesselnde Dramatik des Stückes von Michael McKeever entwickelt sich aus den intensiven psychologischen, und philosophisch-moralischen Momenten der Geschichte. Von Minute zu Minute entwickelt dieser „dunkel schillernde Theaterabend“ zunehmend einen „Sog“, dem sich kein Zuschauer entzieht.